Die ersten Ausflüge nach dem Winter mit dem Opel 1397 waren geschafft. Nach nun ca. 800km stand nun das Oldtimertreffen im Schlossgarten in Wolfegg an. Mit Frau und einem befreundeten Fotografen starten wir die Tour zum Treffen, unterwegs machte der Wagen einwenig Zicken und wir machten kurz Pause um zu sehen was ist, doch Augenscheinlich war nichts zu erkennen.
Bei der Einfahrt zum Treffen war dann was geboten, der Wagen stotterte und plötzlich fing der Vergaser Feuer. Alle drei sprangen schnell aus dem Wagen, ich riss die Haube auf und verbrannte mir leicht die Finger dabei, ist ja klar bei der Hitze. Durch schnelle Reaktion eines Austellers konnten wir den Vergaserbrand innerhalb von Sekunden löschen, und dadurch größer Schäden vermeiden werden. Doch der Lack an Motorhaube und Kotflügel sowie Frontmaske habe sehr gelitten und müssen nun Lackiert werden.
Als der Wagen mittags wieder Zuhause war ging ich auf spuren Suche nachdem das Löschmittel abgebasen war. Am Vergaser selber war alle ok und man sah die Kokelspur am Luftfilter. Bis auf abgeschmorte Zündkabel ging es glimpflich aus. Der Lack jedoch auch Haube,Maske und Kotflügel sind hinüber.
Der Verdacht das ein Einlassventil hängengeblieben erhärtet sich schnell da sonst nicht zu sehen war, im Zusammenspiel natürlich mit einer hängenden Nadel in der Schwimmerkammer. Auch der Öleinlassdeckel ist bei Feuer abgeflogen, dadurch war klar das der Sprit bis in die Ölwanne kam und durch die "Explosion" weggeschleudert wurde.
Bei Bergabfahren kommt es wohl zu einer Überfettung des Gemisch, der Sprit ist dann wohl über das Einlass oder Ausslassventil gezündet worden.
Daher die Empfehlende immer ein Feuerlöscher an Bord zu haben der auch Geprüft ist.
