Rüsselsheim/Bregenz. Ein 79 Jahre Opel Moonlight Roadster aus der Sammlung des Rüsselsheimer Werkes hat die Bodensee Klassik Rallye gewonnen. Nach drei Tagen,
ca. 570 Kilometern und zahlreichen Sonderprüfungen über die steilen Alpenpässe in Bayern, Österreich und der Schweiz lagen Hanns-Werner Wirth und sein Beifahrer Thomas Ranft an der Spitze des
Feldes.
Im Zweisitzer mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor und 33,5 PS, der vom Kölner Karosseriebauer Deutsch nur 51 Mal hergestellt wurde, setzte sich das Team gegen die 150 Konkurrenten durch – viele davon wahren mit deutlich jüngerer Technik und stärkerer Motorisierung ausgestattet.
Wie es in den frühen 1930er Jahren verfuhr, so Arbeitete man auch im Jahr 2010 im Autohaus Krieg in Mellrichstadt beim Neuaufbau des Opel Moonlight Roadsters. Ein Opel 1,8 Liter, der im Laufe der
Zeit zudem noch als Lastwagen verschlissen wurde, diente als die Basis für die Restaurierung. Seinen Namen und die Bauweise verdankt der niedirge Zweisizter einer Fahrzeuggattung, die in
Nordamerika zur Prohibitionszeit eine ganz besondere Rolle spielte: Alkoholschmuggler bauten sich für ihre Besorgungasfahrten sprint-starke und extrem niedige Roadster, mit denen sie nachts mit
Vollgas unter den für Lastwagen ausgelegten Zollschranken hindurchschlüpfen konnten.
Wie seinerzeit in der Karosseriefabrik der Firma Deutsch in Köln -Braunsfelde die Opel Monnlight typische Karosserie mit der pfeilförmigen Windschutzscheibe auf das serienmäßige Fahrgestell
von einem Opel 1,8 Liter aufgebaut worden.
An einem musealen Opel Moonlight Roadster sind die dafür erforderlichen Maße an Windschutzscheibe, Kotflügeln und vor allem am Bootsheck aufgenommen worden.
Ein Projekt das höchste Anforderungen an das Können und die Erfahrungen der Restauratoren im Team stellte. Das Ergebnis ist ein originaler Wiederaufbau eines der seltenen Opel Moonlight
Roadsters, der allerdings 78 Jahre nach seiner Vorstellung im Jahre 1932 so wieder erstanden ist. Bisher waren aus der Produktion in den 1930er Jahren - von 51 Exemplaren gerade mal drei der
absolut historischen Autos dieser Art übrig geblieben; nun sind es insgesamt schon ein paar mehr.
Somit ist der Moonlight Roadster keinesfalls eine Replika. Denn für den originalen Aufbau ist ein zeitgenössisches Auto mit dessen Fahrgestell verwendet worden. Die fehlenden und nicht
wiederbringbaren Komponenten sind aus den wenigen noch vorhandenen originalen Autos (3) dieses Typs kopiert worden. Fahrzeuge aus Rüsselsheim inspirieren bekannte Karosseriebauer zu formschönen
Eigenentwürfen auf Opel-Basis.
Karosserie:
Zweisitziges Cabriolet mit Stoffverdeck und Steckscheiben, Preßstahlrahmen mit separatem Karosserieaufbau
Einer der letzten 3 Orginalen, ein anderer war im Osten mit vielen neu angefertigten Teilen wie Felgen und anderes zur Resoration.
Der Moonlightroadster stand lange im Ofenwerk Nürnberg ( Foto ganz oben). Ist original und selbst die Partina wäre es wert gewesen ihn so zu erhalten. Einige technischen Restaurationsarbeiten und er wäre voll fahrbereit gewesen. Wo er nun ist?
Hat jemand nähere Informationen?
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