Die Gründerjahre, Sichtweise 1934

Mit den Anfängen der deutschen Automobil-Industrie finden sich die Namen Carl Benz und Gottlieb Daimler, wie auch seinem engsten Mitarbeiter Wilhelm Maybach unlösbar verbunden. 

Ihr Ziel war, ihre bei den Gasmotorenbau erworbene Kenntnisse und Erfahrungen auszuwerten und ein Motor herstellen,  der sich als Antrieb für Fahrzeuge verwenden ließ.

Sie waren nicht die ersten auf dem Gebiete. Schon in den Jahren 1769 hatte der Franzos Eugnot den ersten selbstfahrenden Dampfwagen hergestellt, was die Anregung dazu gab, Versuche mit Elektromobil, Hydromobil, Gas und Pressluftmotoren anzustellen ohne das sich greifbare Ergebnisse erzielt werden konnten.

Ähnlich ging es dem Französischen Offizier Rivaz, der im Jahre 1807 als erste Versuche mit einem im Fahreingebauten Gas-Explosion-Motor unternahm.

Der Gedanke des Fahrzeugmotors erhielt neue Anregungen im Jahre 1960 durch den Franzosen Lenoir, der den ersten Gasbetriebenen Zweitaktmotor baute, durch den deutschen Otto, der in den Jahren 1876/78 einen Viertaktmotor herstellte. Nicht zu vergessen der Österreichische Ingenieur Marcus, ein geb. Mecklenburger, dessen in Jahr 1875 herausgebrachtes Benzin-Automobil, das schon mehrere technische Verbesserungen aufwies, ehren Ehrenplatz im Technischen Museum in Wien erhalten hat. 

Sie, vorallem Marcus,leiteten die ersten brauchbaren Vorarbeiten auf dem Gebiet des Fahrzeugmotors.

Fast zur gleichen Zeit-DUPPLEXITÄT DER EREIGNISSE 

BENZ UND DAIMLER

Die völlig unabhängig voneinander Gearbeitet hatten, mit ihren Motorwagen heraus, die einen gewaltigen Schritt voraus bedeuten.

Benz gründete 1883 in Mannheim zum Bau von 2-Takt Gasmotoren, dessen Betrieb sich schnell vergrößerte.