Vergessene Helden: Die Geschichte des Geländesport Veranstaltung von Garmisch-Partenkirchen 1934.
Wenn man anfängt, sich intensiviert mit dieser Geschichte des Geländesport in Deutschland zu interessieren kommt man auf den Namen der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen, diese liegt in den bayerischen Alpen, wer heute in den weltbekannten Austragungsorten der Winter Winterspiele von 1936 kommt, findet keine Spuren mehr, die auf eine ehemals große und traditionsreiche Geländesport Veranstaltung hindeuten. Die volle Fahrerenergie sollte damals geprüft werden und die Dauerleistung der Fahrzeuge.
Der Start:
Eine Langstreckenfahrt. Motorsport im besten Sinne!
Da musste man nicht nur gut fahren, man musste auch die Chance berechnen und ausnutzen können. Nun 36 std. unterbrochen am Steuer und mehr als 2000Km!
Die raffinierte Ausschreibung erfordert, dass der Fahrer nicht nur möglichst viel Km "frisst".
Gewertet werden nicht Landstrassenkilometer sondern Luftkilometer, also Geländesport vom Feinsten.
Wer klug abwägte Stadte zu berühren die vom Ziel am weitesten entfernt die hohen Punktzahlenei bringt. Oben im Norden gibt's die meisten Punkte, im Süden nahe Garmisch-Patenkirchen die wenigsten. Da fährt man vom Kohlberg erst mal nach Wesel, vom Osten in den Westen, Zickzackkurs, nach Gutpunkten jagend. Es gilt als Fahrkunst, Strassen-Kenntnis, Strategie und Ausdauer.
Man holte sich am Tag und in der Nacht wachsenden DDAC-Kontrolleuren seine Stempel und fährt und fährt. Immer mit Tempo - wer weiß, wo durch höhere Gewalt zu einer Zwangspause nötigt wird.
36 std. Ununterbrochen mit einem Durchschnitt von 60Km und mehr.
Tags darauf die Hochleistungsprüfung als Auscheidungsrennen. Im Dreck durch die Straßen von Garmisch.
Im Höchstempo um vereiste Kurven, das ist ein Meisterstück von Sander in der Hochleistungsprüfung 1934.
Ein richtiges Rennen der Tourenwagen.
65er Durchschnitt. Schnee-Matsch, glitschig Kurven,Schneewälle.
Schneeketten und Geländereifen, es geht auch ohne! Manchmal sah es böse aus und ging doch gut. Die Jungens können fahren.
5 Opel-Wagen bei der Deutschlandfahrt, 3 am Ziel.
Engesser, Kannenberg und... Sander doch 5 min zu spät.
36 Sunden und 5 Minuten!
Will die Straße denn kein Ende nehmen?
Bäume, verharschter Schnee, Matsch, Dreck spritzte. Stunde um Stunde vergeht qualvoll langsam, aber es geht um den Sieg.
Ja! Werten können wir Sie nun nicht mehr ...!
So verlor Erwin Sander.
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