Opel erkennt noch unter amerikanischer Führung direkt Zeichen der Zeit
Eine neue Generation von Motoren ist Ende 1933 vorstellungsreif.
Während daß Modell Opel 2 Liter eine Weiterentwicklung des 1,8 Liter ist, stellt der 1,3 Liter eine Novität im Opel-Programm dar.
Für den 1,3 Liter wird der bekannte seitengesteuerte Motor mit dreifach gelagerten Kurbelwelle aus dem 1,2 Liter verwendet.
Durch die Vergrößerung der Bohrung entsteht ein Hubraum von 1297ccm, die Leistung beträgt bei 3400 Umdrehungen pro Minute und relativ hoher Verdichtung (1:6) 23 PS. ca. 41 kg für 1 PS. Hier hat der Opel Motor viel zu schleppen denn der geringfügig schwächere 1,2 Liter wiegt über 3 Zentner weniger, der Vorwurf der Untermotorisierung -wohl meist nachträglich- wird bezüglich dieses Motores erhoben.
Das Kühlsystem verfügt, wiederum im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern, über Pumpe und Thermostat. Auf der Höhe der Zeit und zahlreichen Mitbewerbern voraus (Adler Trumpf und Junior, BMW, Hanomag Kurier, Mercedes-Benz 130 (W23) ist Opel mit der Einführung der ersten hydraulischen Bremse.
Die bei Opel 1,3 und 2 Liter völlig identisch. Die Belaggröße ist mit 965 cm2 ordentlich Dimensioniert.
NUN EIN 2 LITER MOTOR:
Der 2,0 Liter, konstruktiv basierend auf dem 1,8 Liter wird ebenfalls um den Betrag der Bohrung vergrößert und Leistung nun bei geringfügig höherer Drehtzahl (3300) mit nun 36 PS.
Neu sind für beide Typen die identischen Fallstromvergaser (Lizenz Carter).
Die Drehmomente liegen bei 7,0 mkg/1600 Upm (1,3) bzw. 10,5 mkg/1200 Upm (2,0)
Womit beide -insbesondere der Hubraum stärkere Sechszylinder- als erstaunlich durchzugstark und laufruhig gelten. Der langhubige Motor hatte sich bestens bewährt, begeistert durch
gutes Durchzugvermögen, Laufruhe und die Möglichkeit des Erreichens von beachtlichen Reisegeschwindigkeiten. Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sind sicher, in einer Zeit, in der
Motorüberholungen häufig nach schon 20.000 km fällig werden. Opel sorgt schon früh für die Steigerung der Gebrauchsfähigkeit erschwinglicher Fahrzeuge.
An sich eine gute Lösung. Es gibt nur einen Einwand: wenn die Lauffläche nicht gehärtet ist, kann ein Simmerring recht schnell dort einlaufen... es gibt aber hauchdünne Hülsen namens Speedi Sleave , die man darüberschrieben kann und die es in verschiedenen Maßen gibt.
Vor dem Einbau der Kurbelwelle nicht vergessen das Stirnrad mit auf diese zu setzen, ist dieses erst mal im Block verbaut, ist es fast unmöglich dieses ohne Schäden aufzuziehen!
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